Magnetventile

Magnetventile

Für den industriellen Anwendungsfall

Hochwertige Magnetventile entwickelt und produziert von END-Armaturen in 2/2-Wege und 3/2-Wege Ausführung aus Messing, Edelstahl und Grauguss.

Beispiele:

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Die Funktion eines Elektromagnetventils

Ein Magnetventil wird von einem Elektromagneten betätigt und dient als Steuergerät, welches gasförmige oder flüssige Medien innerhalb einer Leitung schaltet (AUF/ZU). Das Ventil wird durch Magnetkraft geöffnet (NC) oder geschlossen (NO). Es schaltet durch Magnetkraft. Durch die Strombeaufschlagung eines Elektromagneten wird ein Magnetanker im Ventil betätigt. Dieses Ventil arbeitet (bzw. schaltet) je nach Steuerungsart sowohl direktgesteuert und servogesteuert als auch zwangsgesteuert.

Um für Ihre Anwendung das passende Magnetventil zu ermitteln, kontaktieren Sie bitte unsere Verkaufsberater.

Arten und Unterschiede von Magnetventilen

 2/2-WEGE VENTILE 

 3/2-WEGE VENTILE 

 COAXIALVENTILE 

Steuerungsarten bei Magnetventilen

Magnetventile unterscheiden sich in der Art. Man differenziert sie zwischen direktgesteuerte, servogesteuerte (vorgesteuerte) oder zwangsgesteuerte Magnetventile und Mehrwegeventile (2/2- oder 3/2- Wege Ventile).

 Direktgesteuerte Ventile 

Bei dieser Bauart ist die Ventilsitzdichtung direkt mit dem Magnetanker verbunden.

Um das Ventil zu öffnen, muss der Elektromagnet die Kraft der Schließfeder und die Schließkraft, die sich aus der wirksamen Druckdifferenz x Sitzquerschnitt ergibt, überwinden.

Sitzquerschnitt und Betriebsdruck sind bei direktgesteuerten Ventilen ein wichtiger Faktor zur Festlegung der Magnetgröße. Diese Steuerungsart findet überwiegend Anwendung bei kleinen Ventilen oder aber bei größeren Ventilen mit geringen Betriebsdrücken (Gasventilen).


 Servogesteuerte Ventile 

Servogesteuerte Ventile benötigen zum Öffnen und Schließen des Hauptabsperrelementes eine Druckdifferenz. Diese Druckdifferenz wird als Mindestdruck in unseren Typenblättern angegeben.

Durch das Öffnen des Vorsteuersitzes wird der obere Raum des Hauptabsperrelementes entlastet. Die dadurch entstehende Druckdifferenz bewirkt das Abheben des Hauptdichtelementes vom Ventilsitz.

Entsteht im Ventil ein Druckausgleich, eventuell dadurch, daß am Ventilausgang kein Medium verbraucht wird, schließt das Hauptelement, auch dann, wenn die Vorsteuereinheit geöffnet ist.

Wird der Vorsteuersitz durch das Abschalten der Antriebsenergie geschlossen, entsteht über die sog. Aufbaubohrung ein Druckausgleich im Ventilsystem. Die Hauptventilfeder bewirkt dann den Schließvorgang des Hauptabsperrelementes.

Die Dichtkraft am Ventilsitz ist abhängig vom Sitzquerschnitt, der Druckdifferenz vom Ventileingang zum Ventilausgang und der Vorspannkraft der Hauptventilfeder.

Bei servogesteuerten Ventilen können mit kleinen Antriebselementen große Ventilnennweiten mit hohen Betriebsdrücken gesteuert werden.


 Zwangsgesteuerte Ventile 

Zwangsgesteuerte Ventile benötigen zum Öffnen und Schließen des Hauptabsperrelementes keine Druckdifferenz. Sie arbeiten entsprechend der vorgegebenen Drucktabellen von 0 bar an.

Um das Ventil zu schalten, öffnet das Antriebselement zunächst eine Vorsteuerbohrung. Danach hebt der Antrieb über eine Zwangskopplung das Hauptabsperrelement mit an. Im günstigsten Fall wirkt eine eventuell vorhandene Druckdifferenz unterstützend bei diesem Vorgang mit. Die Dichtelemente werden solange in der geöffneten Stellung gehalten, wie der Antrieb mit Energie versorgt wird. Druckschwankungen oder Druckausgleich im System haben keinen Einfluß auf die Stellung der Dichtelemente.

Schaltet der Antrieb ab, strömt über die Aufbaubohrung Medium auf die Rückseite des Absperrelementes und die Federkraft schließt das Ventil. Unter Ausnutzung von Flächendifferenzen können bei dieser Bauart große Ventile mit hohen Drücken geschaltet werden. Dabei sind die Antriebe, gemessen an einem direkt gesteuerten Ventil, relativ klein. Der Hub des Antriebes muss mindestens so groß sein, wie der Hub des Ventils.

Die Kraft muss ausreichen, um die Vorsteuerbohrung und das Hauptabsperrelement gegen die Federkraft zu öffnen.

Anschluss

  • Gewinde
  • Anschweissenden DIN3239
  • DIN-Flansch
  • NPT-Gewinde
  • Anschweißenden DIN11850-R2
  • Anschweißenden ISO4200
  • Innengewinde

Gehäusematerial

  • Messing
  • Rotguss
  • Edelstahl
  • GG-25

Sitzdichtung

  • PTFE
  • NBR
  • EPDM
  • NBR/PTFE

Steuerzylinder

  • Messing
  • Edelstahl
  • Alumium (SK125)

Verfügbare Größen

  • 1/4″
  • 1/2″
  • 3/8″
  • 3/4″
  • 1″
  • 1″-NPT
  • 1/2″-NPT
  • 11/2″
  • 11/2″-NPT
  • 11/4″
  • 11/4″-NPT
  • 2″
  • 2″ – 1/2″
  • 2″ – NPT
  • 21/2″
  • 3″
  • 3/4″-NPT
  • DN10
  • DN100
  • DN15
  • DN20
  • DN25
  • DN32
  • DN40
  • DN50
  • DN65
  • DN80

Sie haben Fragen bei der Auswahl eines END-Armaturen Magnetventils? Wir sind für Sie da.